präsentiert:
Am 23. April veröffentlichte die Kölner Formation um Keyboarderin Hydra Gorgonia ihr neues Musikvideo zum Song "Zerberons Erwachen".
Sascha Krüger von Imotion Factory zeichnete für den Dreh verantwortlich.
Gedreht wurde in einer echten Tropfsteinhöhle sowie mitten im Wald auf einer Lichtung, die ihren besonderen Reiz durch vom Sturm gestürzte Bäume entfaltete.
Sascha Krüger von Imotion Factory zeichnete für den Dreh verantwortlich.
Gedreht wurde in einer echten Tropfsteinhöhle sowie mitten im Wald auf einer Lichtung, die ihren besonderen Reiz durch vom Sturm gestürzte Bäume entfaltete.
Während viele Bands des Schwarzmetall-Genres immer wieder mit neuen musikalischen Stilmitteln experimentieren, setzen ATRIUM NOCTIS nach wie vor voll und ganz auf eine traditionelle, mystisch-okkulte Darbietung.
Damit wird einerseits den bewährten Ursprüngen dieser Spielart gehuldigt, doch die Formation geht auch mit einer gehörigen Portion Eigenständigkeit vor:
-= Unter der Erde =-
Aufgenommen wurde das Ganze unter beschwerlichen Begleitumständen Anfang Januar 2018 in der Tropfsteinhöhle Wiehl, unter einem Wald im mystischen Siebengebirge. Die Höhle, gelegen im Obergischen Kreis, 50 km östlich von Köln, liegt ungefähr 20 Meter unter der Erde, dort herrschen ca. 8 Grad Celsius.
Synth-Hexe Hydra Gorgonia bilanziert den vielfach anstrengenden Dreh wie folgt:
„Der erste Drehtag dauerte ganze 10 Stunden. Wir hatten eine ganze Van-Ladung an Requisiten dabei. Es war äußerst strapaziös.
Da es in der Woche nämlich permanent stark geregnet hat, war die Höhle im Begriff, geflutet zu werden. Der Regen floss wie in Bindfäden von der Decke. Es war außergewöhnlich anstrengend. Die Kontaktlinsen in der Höhle allen in die Augen zu setzen, stellte ein ungeahntes Problem dar. Sehen kann man damit auch nicht mehr.
Gegen Ende des Drehtages befanden wir uns eine gefühlte Ewigkeit blind, frierend und bis zur Brust verdreckt in der verregneten Höhle. Wegen des starken Regens musste der zweite Drehtag mit den Außenaufnahmen verschoben werden. Danach war zum ersten Mal in der Bandgeschichte von ATRIUM NOCTIS die gesamte Band (inklusive Filmteam) krank.
Der letzte Drehtag mit den Außenaufnahmen fand am 17. Februar statt, im Kreis Königswinter, 50 km südlich von Köln. Diese Aufnahmen nachts im Wald waren aber genauso anstrengend. Dabei waren es ‚nur‘ noch 2 °. Glücklicherweise haben wir die gleiche Stelle, wiedergefunden, an der wir unser erstes Video ‚Silencio‘ vor 13 Jahren gedreht haben.
Das Equipment wurde durch knöcheltiefen Matsch durch die Dunkelheit geschleppt, da wir clevererweise die Taschenlampen vergessen hatten.
Am Set stellte sich dann heraus, dass ein Effekt, auf den wir uns schon gefreut hatten, nicht umgesetzt werden konnte. Die Filmdrohne konnte wegen der Kälte und der Nähe zum Flughafen nicht starten und uns aus der Luft aufnehmen. Schade.
Eile war angesagt, da die Fackeln in der ersten Einstellung schon nach einer halben Stunde heruntergebrannt waren. Dass unser ‚Wächter des Todes‘ starkes Asthma hat und den Qualm der Rauchbombe nicht vertrug, hatten wir leider auch völlig vergessen. So mussten wir den allerersten Take von ihm nehmen, der aber zum Glück auch gleich gelungen war. Ich als einzige Frau in der Band sank auf meinen 12-cm-Absätzen ständig in den weichen Erdboden ein und hatte Mühe, das Keyboard zu bedienen.
Schon beinahe verwunderlich, dass ich mir, halbnackt bei diesen Temperaturen, nicht den ‚echten‘ Tod geholt habe."
Da es in der Woche nämlich permanent stark geregnet hat, war die Höhle im Begriff, geflutet zu werden. Der Regen floss wie in Bindfäden von der Decke. Es war außergewöhnlich anstrengend. Die Kontaktlinsen in der Höhle allen in die Augen zu setzen, stellte ein ungeahntes Problem dar. Sehen kann man damit auch nicht mehr.
Gegen Ende des Drehtages befanden wir uns eine gefühlte Ewigkeit blind, frierend und bis zur Brust verdreckt in der verregneten Höhle. Wegen des starken Regens musste der zweite Drehtag mit den Außenaufnahmen verschoben werden. Danach war zum ersten Mal in der Bandgeschichte von ATRIUM NOCTIS die gesamte Band (inklusive Filmteam) krank.
Der letzte Drehtag mit den Außenaufnahmen fand am 17. Februar statt, im Kreis Königswinter, 50 km südlich von Köln. Diese Aufnahmen nachts im Wald waren aber genauso anstrengend. Dabei waren es ‚nur‘ noch 2 °. Glücklicherweise haben wir die gleiche Stelle, wiedergefunden, an der wir unser erstes Video ‚Silencio‘ vor 13 Jahren gedreht haben.
Das Equipment wurde durch knöcheltiefen Matsch durch die Dunkelheit geschleppt, da wir clevererweise die Taschenlampen vergessen hatten.
Am Set stellte sich dann heraus, dass ein Effekt, auf den wir uns schon gefreut hatten, nicht umgesetzt werden konnte. Die Filmdrohne konnte wegen der Kälte und der Nähe zum Flughafen nicht starten und uns aus der Luft aufnehmen. Schade.
Eile war angesagt, da die Fackeln in der ersten Einstellung schon nach einer halben Stunde heruntergebrannt waren. Dass unser ‚Wächter des Todes‘ starkes Asthma hat und den Qualm der Rauchbombe nicht vertrug, hatten wir leider auch völlig vergessen. So mussten wir den allerersten Take von ihm nehmen, der aber zum Glück auch gleich gelungen war. Ich als einzige Frau in der Band sank auf meinen 12-cm-Absätzen ständig in den weichen Erdboden ein und hatte Mühe, das Keyboard zu bedienen.
Schon beinahe verwunderlich, dass ich mir, halbnackt bei diesen Temperaturen, nicht den ‚echten‘ Tod geholt habe."
Bezüglich der inhaltlichen Handlung ihres neuen Musikvideos hoffen ATRIUM NOCTIS darauf, dass sich die geneigten Zuschauer möglichst mystisch überraschen lassen - an der visualisierten Schwelle zwischen Diesseits und Jenseits, deren Grenzen sich bei "Zerberons Erwachen" thematisch verwischen.